Die Villa wurde 1896 durch den Frankfurter Architekten Franz van Hoven geplant und von der Gießener Firma Abermann erbaut. An der Fassade des Dachgeschosses erkennt man schöne Putzmotive mit Tier- und Pflanzendarstellungen.
Die Villa steht als dominierendes Element, leicht erhöht, auf dem oberen Niveau an einer künstlichen Hangkante. Alle Blickachsen, Parkeinbauten und das Wegesystem sind auf sie abgestimmt. Im Jahr 1948 wurde leider die schöne Klinkerfassade des Erdgeschosses verändert.
Seit dem Jahr 1896 verfügt die Villa über eine elektrische Stromversorgung und eine eigene Wasserver- und entsorgung. Quellwasser, welches man unterhalb des Ortes Vetzberg am Hang auffing, wurde in einen großen Keramikbehälter auf dem Dachboden gepumpt. Von dort führte man es zu den Bädern und zur Küche.